Die FRIEDENSTAUBE ist bei uns ein FRIEDENSADLER mit Liebstöckel im Schnabel.

Warum keine Friedenstaube? Die Taube steht bei vielen Kulturen für Wehrlosigkeit, Reinheit und Lauterkeit, welches an die Aussage Jesu in Mt 10,16 »arglos wie die Tauben« anknüpft. Aufgrund dieser Reinheit und Wehrlosigkeit galt die Taube auch als Opfertier. Wahrscheinlich hatte dies seinen Grund darin, dass die Taube, als einziger Vogel, als Opfertier verwendet wurde.

Der Adler/Friedensadler ist ein Vogel des Lichts und des Guten, er steht für Weitblick, Mut und Kraft. Er ist der König der Lüfte und der Bote der höchsten Götter. Völker auf der ganzen Welt setzten ihn mit Göttern gleich und wählten ihn zum Wappentier.

Weil er (angeblich) beim Auffliegen stets direkt in die Sonne sieht, wurde er zum Symbol der Auferstehung, der Erlösung und des ewigen Lebens. Im Gegensatz zur Eule, steht der ADLER für die Sonne, das Licht und das Gute. Er bekämpft auch oft das Böse.

Liebstöckel oder Maggikraut steht für Liebeszauber. Liebestränke und Talismane wurden aus ihm hergestellt. Aber auch vor Blitzschlag und schwarzer Magie soll der Liebstöckel schützen.

Sein Duft zieht Wildschweine magisch an, die seit jeher das Sinnbild für Mut, Selbstbehauptung, Lebenskraft, Fruchtbarkeit und Furchtlosigkeit sind. Das Wildschwein war deswegen auch das Wappentier der Gallier/Kelten.